Bildergalerien
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Das Schicksal der Rohingya-Muslime in Myanmar
Die Eskalation der ethnischen Gewalt im Westen Myanmars vertreibt über 20.000 Angehörige der muslimischen Rohingya-Minderheit aus ihrer Heimat.
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Weihnachten in Pakistan
"Chand raat" (Nacht des neuen Mondes) – so heißt das Weihnachtsfest der pakistanischen Christen. In der France Colony, einem Slum der pakistanischen Hauptstadt Islamabad, leben mehrere Hundert katholische Familien. Das Weihnachtsfest wird traditionell mit den in der Siedlung lebenden Muslimen zusammen gefeiert. Seit Benazir Bhuttos Tod nahm die Gewalt gegen pakistanische Christen zu. Trotzdem geben sich die Bewohner der France Colony versöhnlich. Die Journalistin Nusrat Sheikh hat den Ort bereist und während der Weihnachts-Feierlichkeiten fotografiert.
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Islamische Architektur auf Sansibar
Religiöse Toleranz und Vielfalt werden seit langem auf Sansibar groß geschrieben und spiegeln sich auch in der Architektur wider. Der ostafrikanische Inselarchipel im Indischen Ozean vor der Küste Tansanias gilt als Schmelztiegel der Religionen. Im engen Gassengewirr der vor rund 300 Jahren von muslimischen Arabern aus Korallenstein errichteten Gebäude in der Altstadt von Stone Town auf der Hauptinsel Unguja stehen Moscheen in unmittelbarer Nachbarschaft zu Hindu-Tempeln und Kirchen. Eindrücke und Bilder von Arian Fariborz
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Sinai-Beduinen
Die Beduinen des Sinais stammen ursprünglich von der arabischen Halbinsel. Eine Ausnahme bilden die Stämme Tarabin und Tiyaha, die aus Palästina eingewandert sind. Die Sinai-Beduinen werden auch als "Volk der schwarzen Zelte" bezeichnet. Heute leben noch zehn Stämme mit einer Reihe von kleineren Unterstämmen auf dem Sinai. Die Jebeliya–Beduinen siedeln um das berühmte Katharinenkloster. Über mehrere Jahre hinweg reiste die Journalistin Gundula Madeleine Tegtmeyer in den Sinai, wo sie mit den Beduinen zusammen lebte. Ihre Bildreportage zeigt anschaulich und eindrucksvoll die facettenreiche Kultur der Beduinen, eine Kultur zwischen Tradition und Moderne.
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The Wall
Es ist eins der augenscheinlichsten Symbole des anhaltenden israelisch-palästinensischen Konflikts: Rund acht Meter hoher Beton, Stacheldraht hier und dort, 680 Kilometer lang zieht sich die Mauer rund um das Westjordanland und Gaza. Der World Press Photo-Preisträger Kai Wiedenhöfer fotograftierte im Zeitraum von 2003 bis 2006 die israelische Trennwand zu den Palästinensern, eine neue Mauer – "the Wall". Im Göttinger Steidl-Verlag erschien 2007 der Bildband "Perfect Peace" - "Wall".
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Tag der Nakba
Was für Israelis ein Anlass zum Feiern ist, markiert für die Palästinenser die Nakba, die Katastrophe. Die Staatsgründung Israels 1948 bedeutete für sie Flucht und Enteignung. Von Michael Hartlep
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Ausstellung ''Breaking the Silence''
"Breaking the Silence" ist eine Initiative ehemaliger israelischer Soldatinnen und Soldaten, die auf die Zustände in den Palästinensergebieten aufmerksam machen. Sie berichten von Gewalt gegen Palästinenser, Einschüchterung, schleichender Verrohung. Noch bis zum 29.9.2012 zeigt eine Berliner Ausstellung private Fotos ihrer Einsätze. Die dazugehörigen Texte sind erschreckende Zeugnisse der Besatzung.
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Die Lipka-Tataren Osteuropas
Während in Westeuropa die muslimischen Einwohner ein noch recht junges Phänomen darstellen, siedeln Muslime in Osteuropa schon seit mehreren Jahrhunderten – so etwa in Polen und Litauen. Dort bilden sie einen festen Bestandteil der Bevölkerung. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts ließ sich auf dem Gebiet des damaligen Großfürstentums Litauen eine Gruppe von Tataren nieder, die, abgeleitet von dem alten krimtatarischen Wort "Lipka" für Litauen, "Lipka-Tataren" genannt wurden. Heute leben noch einige Tausende Nachfahren dieses Volkes in der Region. Fotos: Ahmed Krausen, Redaktion: Annett Hellwig.
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Jüdische Spuren im Irak
Die Geschichte der Juden im Irak ist seit der Zeit der babylonischen Gefangenschaft ca. 586 v. Chr. dokumentiert. Während der babylonischen Gefangenschaft assimilierten sich die in und um Babylon angesiedelten Juden recht schnell in die babylonische Gesellschaft. Das irakische Judentum erlebte in dieser Epoche nicht nur eine Blüte, sondern stellte die älteste und religionshistorisch bedeutsamste jüdische Gemeinschaft der Welt dar. In dieser Zeit entstand der Talmud. Im 20. Jahrhundert verließen viele Juden aufgrund von Verfolgungen und Pogromen nach dem arabisch-israelischen Krieg (1948) das Land.
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Zerstörtes Syrien
Syrien leidet unter dem Bürgerkrieg. 40 Prozent der Infrastruktur ist zerstört. Vier Millionen Menschen mussten ihre zerbombten Häuser verlassen, sind obdachlos. Der Alltag in dem Krisengebiet wird immer schwieriger. Eindrücke von Andreas Stahl