Wahhabismus
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Saudische Innenpolitik
Salman, der Machtvolle
In Saudi-Arabien setzt sich die Machtkonzentration der vergangenen Jahre weiter fort. Der Gewinner ist der Salman-Zweig der Königsfamilie, der seinen politischen Einfluss systematisch ausbaut. Im Kontext der geplanten Wirtschaftsreform geht die Familie damit ein hohes Risiko ein. Von Matthias Sailer
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Gesundheitsreform und Frauenrechte in Saudi-Arabien
Ein wunder Punkt
In einem Land wie Saudi-Arabien, in dem die Rechte von Frauen massiv eingeschränkt sind, ist die Entscheidung, die ersten nur für Frauen bestimmten Sportstätten zuzulassen, als ein Fortschritt anzusehen. An ihr wird allerdings auch deutlich, an welche Grenzen all jene Pläne stoßen, das Königreich zu reformieren. Von James M. Dorsey
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Sebastian Sons' Sachbuch: "Auf Sand gebaut"
Saudi-Arabien – ein problematischer Verbündeter
Saudi-Arabien ist ein wichtiger, wenn auch umstrittener Wirtschaftspartner des Westens. Sebastian Sons, Saudi-Arabien-Experte der "Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik", beschreibt in seinem neuen Buch faktenreich und spannend, wie das Land tickt, wo die politischen Probleme liegen und wie der Westen mit ihm umgehen sollte. Von Sabine Balk
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Debatte um Dschihadismus
Jenseits des Mittelmeers
In arabischen Ländern gibt es nicht nur Terror und Gewalt. Unter schwierigen Umständen verteidigen dort viele Menschen Freiräume und kämpfen für ein würdiges Leben. Ein Essay von Asiem El Difraoui
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Myanmar und die Rohingya
Befeuert der saudische Wahhabismus den Aufstand?
Im Gespräch mit Shamil Shams erklärt Tim Johnston von der "International Crisis Group", die aufständischen Rohingya hätten zwar Verbindungen nach Saudi-Arabien und Pakistan, aber die treibende Kraft sei weniger die dschihadistische Ideologie, sondern vielmehr die Behandlung der Rohingya durch die Regierung von Myanmar.
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Syrische Flüchtlinge und arabische Moscheen in Deutschland
"Allah hört zu"
In Deutschland stören sich viele syrische Flüchtlinge an arabischen Moscheen, die von Saudi-Arabien oder den Golfstaaten finanziert werden und ein erzkonservatives wahhabitisches oder salafistisches Islamverständnis predigen. Von Joseph Nasr
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Saudi-Arabiens Einfluss auf Pakistan
Riskante Mission
Eine von den Saudis forcierte und von mehreren pakistanischen Regierungen in Folge vertretene ultrakonservative Weltanschauung verändert das Wesen der pakistanischen Gesellschaft. Von James M. Dorsey
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Islamische Mystik
Warum der Sufismus gar nicht so friedlich ist
Die Glaubensrichtung ist für viele Anhänger im Westen der liberalere Islam. Das ist ein Missverständnis. Ein Essay von Stefan Weidner
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Kampf gegen die Taliban in Afghanistan
Die ungebrochene Macht der Milizen und Warlords
Die Milizen der Warlords in Afghanistan spielen seit jeher eine zweifelhafte Rolle. Doch die Regierung in Kabul setzt auf sie als Verbündete im Kampf gegen die Taliban – eine Strategie, mit der jedoch genau das Gegenteil erreicht wird. Informationen von Emran Feroz
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Politischer Islam in Indonesien
Wahhabiten im Abseits
Viele Indonesier sind beunruhigt: Religiöse Intoleranz und Gewalt gegenüber Minderheiten nehmen zu. Doch die große Mehrheit stemmt sich erfolgreich gegen radikale Tendenzen. Ein Gastbeitrag von Franz Magnis-Suseno
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Interview mit dem saudischen Regisseur Mahmoud Sabbagh
"Eine Generation von Anti-Helden"
Mahmoud Sabbaghs anarchische Komödie "Barakah meets Barakah" spielt in der saudischen Hafenmetropole Djiddah und steht sinnbildlich für eine neue, internetaffine Generation und ihre Erwartungen. René Wildangel hat sich mit Mahmoud Sabbagh unterhalten.
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Religiöser Extremismus als sektiererische Plage
Dumpfer Massenselbstmord
In seinem Essay geht der jordanische Journalist und Schriftsteller Fakhri Saleh den Wurzeln der Plage nach, von der die muslimische Welt derzeit heimgesucht wird: Fanatismus, Extremismus, Rückwärtsgewandtheit und mörderische Sektiererei.