Palästina
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Nachkriegsordnung in Israel und Palästina
Robuste Belebung des Friedensprozesses
Die Formulierung einer gemeinsamen Strategie für Frieden und Stabilität, die Optimierung der Zusammenarbeit mit den arabischen Ländern und die Implementierung effektiver Dialogformate. Dies sind nur einige konkrete Maßnahmen, mit denen die EU positive Impulse für eine Nachkriegsordnung geben kann.
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Europa und der Nahe Osten
„Der Kontext ist entscheidend“
Bisher hat die Europäische Union (EU) keine nennenswerte Vermittlerrolle im Nahen Osten übernommen. Wie kann sie wirksam zu einer dauerhaften Friedenslösung nach dem Gaza-Konflikt beitragen? Welchen Kurs sollte sie gegenüber autoritären Regimen in der Region einnehmen? Der Nahosthistoriker Lorenzo Kamel gibt Antworten.
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Anerkennung des palästinensischen Staates
Verringertes Machtgefälle
Die bloße Anerkennung Palästinas als Staat wird nicht das Allheilmittel sein, aber ein Wendepunkt auf dem Weg zu einer gerechten und tragfähigen Lösung für einen der langwierigsten und volatilsten Konflikte der modernen Geschichte.
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Europa und der Nahostkonflikt
„Strikte Einhaltung des Völkerrechts“
Vor kurzem hat Norwegen, gefolgt von den EU-Ländern Irland und Spanien, einen palästinensischen Staat anerkannt. Wie sollte die Europäische Union reagieren und eine einheitliche Haltung einnehmen? Kann Europa positive Impulse und Ideen für eine Nachkriegsordnung geben? Wie könnten diese verwirklicht werden?
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Eine neue Phase im Nahostkonflikt
Geschichte und der Krieg in Gaza
Laut dem amerikanisch-palästinensischen Historiker Rashid Khalidi sind der Nahostkonflikt und der Krieg in Gaza in vielerlei Hinsicht eine Folge imperialer Interventionen. „Eine Lösung kann nur darauf beruhen, festgefahrene Strukturen der Vorherrschaft und Diskriminierung aufzubrechen", betont er. Nur so lasse sich eine Zwei-Staaten-Lösung realisieren.
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Der israelische Friedensaktivist Yoav Peck über den Gaza-Krieg
“Ich bin entsetzt über die Hartherzigkeit"
Yoav Peck, Friedensaktivist und ehemaliger Direktor des “Sulha Peace Project”, spricht über den Gaza-Krieg, die Verhärtung der Fronten in Israel und mögliche Zukunftsvisionen.
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Neuer Sammelband "Was ist Antisemitismus?"
Anleitung zur Differenzierung
Ein neuer Sammelband beleuchtet die verschiedenen Spielarten und die wissenschaftliche Debatte über Antisemitismus vor dem Hintergrund aktueller kontroverser Debatten.
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Krieg im Gazastreifen
Feinde in Windeln
Ein rassistischer Blick auf palästinensische Kinder trägt dazu bei, ihr tausendfaches Sterben in Gaza hinzunehmen.
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Aufstieg der nationalreligiösen Sekte in Israel
Politischer Islam, politisches Judentum
Der Angriff der Hamas vom 7. Oktober hat in Israel eine Tendenz verstärkt, die vorher bereits virulent war. Nationalreligiöse Fanatiker gewinnen weiter an Einfluss. In Deutschland zieht man es vor, lieber nur von den Gefahren des Islamismus zu sprechen und schaut nicht so genau hin.
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Medienwissenschaftler Kai Hafez zur Nahost-Berichterstattung
"Deutschland erleidet einen Reputationsverlust wie die USA im Irakkrieg"
Medienwissenschaftler Kai Hafez über die deutsche Berichterstattung zum Nahost-Krieg, tradierte Narrative und den Zusammenhang mit antiislamischen Ressentiments in der Gesellschaft im Gespräch mit Qantara.de
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Antrag auf Haftbefehl gegen Netanjahu und Hamas-Führer
Keine Gnade für US-Verbündete mehr
Die beantragten Haftbefehle gegen Ministerpräsident Netanjahu und Verteidigungsminister Gallant sowie drei Hamas-Anführer ist zweifellos ein historischer Schritt. Erstmals soll sich ein Staatschef eines US-Verbündeten vor dem Gericht verantworten müssen.
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Interview mit dem israelischen Historiker Moshe Zimmermann
"Die Gaza-Resolution ist nur ein erster Schritt"
Der UN-Sicherheitsrat hat am 10. Juni dem US-Plan für eine Waffenruhe im Gazastreifen gestimmt. Der israelische Historiker Moshe Zimmermann sieht darin einen Anfang auf dem Weg zu einer Friedenslösung - mit hohen Hürden.