Nidaa Tounes
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Unruhen in Tunesien
Ein Winter der Unzufriedenheit
Die revolutionäre Dynamik, die Tunesien im Jahr 2011 erfasste, ist nach sieben Jahren zwar erloschen. Dennoch scheinen die Bürger des Landes entschlossen zu sein, den Geist der Revolution zu bewahren: Es geht ihnen um Brot, Freiheit und soziale Gerechtigkeit. Von Houda Mzioudet aus Tunis
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Von El Kamour nach Karthago: #Wir werden nicht weichen#
Tunesiens Rebellion der Entrechteten
Tunesien gilt seit dem Arabischen Frühling als einziges Land, das sich erfolgreich von einer Diktatur zur Demokratie gewandelt hat. Dass dort allerdings weder in die Menschen noch in die Wirtschaft investiert wurde, bekommt Tunesien heute zu spüren. Der Unmut wächst, wie Houda Mzioudet aus Tunis berichtet.
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10. Parteitag der tunesischen Ennahda
Abschied vom politischen Islam?
Der jüngste Ennahda-Parteitag im tunesischen Hammamet markiert sowohl in seiner Symbolik wie im neuen Sprachgebrauch der Partei den Abschied vom politischen Islam zugunsten einer muslimischen Demokratie. Von Ivesa Lübben
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Korruption in Tunesien
"Bei uns muss man gar nicht erst nach Panama gehen"
Die Enthüllungen der "Panama Papers" werfen ihre Schatten auch auf Tunesien. Dennoch: Der Zeitpunkt könnte nicht günstiger sein, nunmehr entschlossen gegen Vetternwirtschaft und Korruption im eigenen Land vorzugehen. Von Sarah Mersch aus Tunis
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Interview mit Slim Laghmani zur Staatskrise in Tunesien
„Wir sind die Hälfte des Weges gegangen“
Nicht politische oder wirtschaftliche Probleme seien mittelfristig die größte Bedrohung für den demokratischen Wandel in Tunesien, sondern die Krise des Staates, erklärt der tunesische Rechtswissenschaftler Slim Laghmani im Gespräch mit Sarah Mersch.
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Geplantes "Gesetz zur wirtschaftlichen Aussöhnung" in Tunesien
"Schwamm drüber" statt Vergangenheitsbewältigung?
Ein Gesetzentwurf, der Straffreiheit für korrupte Geschäftsleute vorsieht, sorgt in Tunesien für Ärger. Gegner werfen der Regierung vor, die Aufarbeitung der Diktatur zu unterwandern. Einzelheiten von Sarah Mersch aus Tunis
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Anschlag im Badeort Sousse
Tunesien vor dem Tourismuskollaps
Drei Wochen sind seit dem Anschlag im Badeort Sousse vergangen. Das Attentat, bei dem 39 Menschen ums Leben kamen, hat das Land ins Mark getroffen: Der Tourismus droht zu kollabieren. Aus Tunis informiert Sarah Mersch.
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Nach dem Attentat von Sousse
Geschlossen gegen den Terror
Nach dem Anschlag auf ein Strandhotel in der Nähe von Sousse mit 38 Toten und 39 Verletzten demonstrierten zahlreiche Tunesier gegen den islamistischen Terror in ihrem Land und forderten eine Verschärfung der Sicherheitsgesetze. Einzelheiten von Karim El-Gawhary aus Sousse
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Nach dem Anschlag auf das Bardo-Museum
Tunesiens schwerste Stunde
Der Anschlag auf das Bardo-Museum stellt die junge Demokratie Tunesiens vor eine Zerreißprobe. Konservative Kräfte fordern ein rigides Durchgreifen gegen Islamisten und drohen damit, Freiheiten und Grundrechte einzuschränken. Dabei gerät die Suche nach den eigentlichen Ursachen für den Terror immer mehr aus dem Blick - mit verheerenden Folgen, wie Ilyas Saliba berichtet.
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Nach dem Terroranschlag auf das Bardo-Museum in Tunis
Tunesiens Frühling in Gefahr
Tunesien hat schon seit Jahren mit Extremisten zu kämpfen. Der jüngste Anschlag auf ausländische Touristen kommt somit nicht überraschend. Er trifft die junge Demokratie dennoch ins Mark. Von Anne Allmeling
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Erste demokratische Präsidentenwahlen in Tunesien
Hoffnungsträger der Arabellion
Die Wahl des Politikveterans Béji Caïd Essebsi zum ersten demokratisch gewählten Präsidenten Tunesiens stellt einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Etablierung einer echten arabischen Demokratie dar. Ein Kommentar von Loay Mudhoon.
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Präsidentschaftswahl in Tunesien
Die Verlockungen der sanften Restauration
Stabilität und Sicherheit statt revolutionäre Turbulenzen und islamistische Experimente: Das gute Abschneiden des greisen Politikers Béji Caid Essebsi bei den Präsidentschaftswahlen lässt sich als Wunsch nach einem Wiederaufleben der Zeiten Bourguibas lesen. Eine Analyse von Beat Stauffer