Neueste Artikel von Melanie Christina Mohr
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"Something Strange, Like Hunger" von Malika Moustadraf
Feministin und literarische Aktivistin
Die marokkanische Autorin Malika Moustadraf (1969 – 2006) schrieb in ihren Texten über Sexualität, Patriarchat und Frauenrechte. Nach ihrem Tod im Alter von nur 37 Jahren hinterlässt sie ein spannendes, wenig bekanntes literarisches Erbe. Von Melanie Christina Mohr
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"Let’s Talk About Sex, Habibi" von Mohamed Amjahid
Liebe zwischen Kairo und Casablanca
In seinem neuen Buch schreibt der Berliner Journalist Mohamed Amjahid humorvoll und sehr intim über Liebe und Begehren zwischen Casablanca und Kairo. Melanie Christina Mohr hat das Buch für Qantara.de gelesen.
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Navid Kermanis Buch "Fragen nach Gott"
Vom Staunen und vom Zweifeln
Navid Kermani stellt in seinem neuen Buch Fragen nach Gott. Vermutlich hätte das niemand besser machen können. Das Buch lädt zum Schmunzeln, Zweifeln und Staunen ein. Von Melanie Christina Mohr
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Antimuslimischer Rassismus und Kinderschutz
Mit Zivilcourage gegen den Hass
Antimuslimischer Rassismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und Kinderschutz eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Hintergründe von Melanie Christina Mohr
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Kübra Gümüşay: "Sprache und Sein"
Jenseits der sprachlichen Enge
In "Sprache und Sein" setzt sich Kübra Gümüşay kritisch mit der Funktion von Sprache auseinander - den Narrativen, die die Wirklichkeiten des menschlichen Zusammenlebens bestimmen, Individuen einordnen, ermächtigen und beschneiden: Es geht um Privilegien, Stereotypien und Ausgrenzung. Von Melanie Christina Mohr
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Goethe und der Islam
Religion hat keine Nationalität
Zwar trat Johann Wolfgang von Goethe dem Islam – wie auch dem Christentum – nicht vorbehaltlos gegenüber und war um Kritik keinesfalls verlegen, aber sein Credo war zweifelsohne auf den Fundamenten nicht verhandelbarer Toleranz gebaut. Von Melanie Christina Mohr
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Goethe und der Zoroastrismus
Vom ewigen Kampf zwischen Gut und Böse
Johann Wolfgang von Goethe, der sich zeitlebens mit Persien verbunden fühlte, sah sich nicht nur in einer Seelenverwandtschaft zum Dichter Hafiz. Auch die Lehre und Praktiken Zarathustras, der im 1. Jahrtausend vor Christus lebte, inspirierten und faszinierten ihn. Von Melanie Christina Mohr
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Herder und der Orient
Glaube als stille Spiritualität
Zeitlebens setzte sich der deutsche Philosoph und Dichter Johann Gottfried Herder mit dem Orient und dem Islam auseinander und predigte ein Gesellschaftsbild der Humanität, der Toleranz und der individuellen spirituellen Glaubenspraxis. Von Melanie Christina Mohr
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Joseph Croitoru: "Die Deutschen und der Orient"
Von religiöser Verachtung bis ästhetischer Faszination
Mit seinem Buch gelingt es Joseph Croitoru die Fäden der deutschen Auseinandersetzung mit dem Orient aus politischer, wissenschaftlicher und literarischer Sicht zu verbinden und seiner Leserschaft in diesem Spagat einen fundierten Überblick unter den Postulaten der Aufklärung zu ermöglichen. Von Melanie Christina Mohr
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Isabelle Eberhardt
Schriftstellerin, Nomadin, Feministin
Konträr zum literarisch romantisierten Orientbild des 19. Jahrhunderts bewegt sich die Nomadin und Schriftstellerin Isabelle Eberhardt mit kritischem Augenmerk durch den Maghreb und prangerte neben dem französischen Kolonialismus die festgefahrenen Geschlechterrollen ihrer Zeit an. Von Melanie Christina Mohr
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Über den Ursprung der Sprache im Alten Orient
Die Entschlüsselung der ersten Schriftsprache
Um etwa 3200 v. Chr. hat sich im Alten Orient die erste Schriftsprache des Menschen entwickelt. 1872 stellt George Smith auf einer Konferenz in London Fragmente des Sintflut-Narratives der altorientalischen Gilgameš-Erzählung vor – das erste Epos des Menschen wird wiederentdeckt. Von Melanie Christina Mohr
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Interview mit "Reorient"-Herausgeber Joobin Bekhrad
Liebesbrief an Teheran
Joobin Bekhrad ist Gründer und Herausgeber von "Reorient", einem bekannten Magazin für zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten. Melanie Christina Mohr sprach mit dem Autor über Kunst im Iran, Rock 'n' Roll und seine erste Novelle.