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Pakistans bröckelndes architektonisches Erbe

Mehr als 70 Jahre nach der Gründung Pakistans werden die einstigen architektonischen Juwelen der Kolonial-Ära in abgerissen – vor allem in der Wirtschaftsmetropole Karachi sind viele Gebäude von der Abrissbirne bedroht. Eindrücke von Syed Raza Hassan und Akhtar Soomro

  • Architektonische Juwelen der Kolonial-Ära in Karachi, Pakistan; Foto: Reuters
  • Das Viertel Saddar in Karachi weist wohl die größte Konzentration britischer Architektur aus der Kolonialzeit auf. Im östlichen Teil der Stadt steht das legendäre alte Kolonialgefängnis, das von der Antiquitätenbehörde der Provinz Sindh zum Kulturerbe erklärt wurde. Insgesamt wurden bislang mehr als 1.700 Räumlichkeiten von der Antiquitätenabteilung als Kulturerbe eingestuft.
  • Architektonische Juwelen der Kolonial-Ära in Karachi, Pakistan; Foto: Reuters
    Die Jahangir Kothari Parade, einst ein imposantes britisches Kulturerbe, wird heute von einem Labyrinth von Überführungen und dem höchsten Gebäude Pakistans verdeckt.
  • Architektonische Juwelen der Kolonial-Ära in Karachi, Pakistan; Foto: Reuters
    Ein Balkon aus der britischen Kolonialzeit ist auf einem Gebäude in der Innenstadt von Karachi zu sehen.
  • Architektonische Juwelen der Kolonial-Ära in Karachi, Pakistan; Foto: Reuters
    Eine Rikscha fährt am Edulji Dinshaw Dispensary vorbei. Das 1994 eingeführte "Sindh Cultural Heritage Preservation Act" hat dazu beigetragen, Strukturen von historischer Bedeutung rechtlich zu schützen. Aber die Gerichte haben heute auch viel mit Stadtentwicklern zu tun, die versuchen, diesen Schutz zu umgehen.
  • Architektonische Juwelen der Kolonial-Ära in Karachi, Pakistan; Foto: Reuters
    Die rasante Urbanisierung hat zu einer großflächigen Zerstörung geführt, insbesondere in den Altstadtbereichen, in denen profitablere mehrgeschossige Wohngebäude entstanden sind. Aber inmitten des neuen Betons sind immer noch Überreste des kolonialen Erbes zu sehen, die oft an dem Grad ihrer Vernachlässigung erkennbar sind.
  • Architektonische Juwelen der Kolonial-Ära in Karachi, Pakistan; Foto: Reuters
    Integrierte Fluchttreppe an einem Gebäude, das im britischen Kolonialstil errichtet wurde.
  • Architektonische Juwelen der Kolonial-Ära in Karachi, Pakistan; Foto: Reuters
    Auf den Spuren der kolonialen Vergangenheit: der Max-Denso-Saal und die dazu gehörende Bibliothek in Karachi
  • Architektonische Juwelen der Kolonial-Ära in Karachi, Pakistan; Foto: Reuters
    Viele Kolonialbauten, die von der salzhaltigen Meerluft mittlerweile stark mitgenommen wurden, öffnen die Tür zu Karachis "kolonialen Narben", wie Forscher sagen. Sie weisen darauf hin, dass viele der ursprünglichen Besitzer zu den Millionen muslimischer und hinduistischer Flüchtlinge gehörten, die inmitten sektiererischer Gewalt, die das Ende der britischen Herrschaft in Indien 1947 und die Gründung Pakistans begleitete, ihre Häuser verlassen mussten.
  • Architektonische Juwelen der Kolonial-Ära in Karachi, Pakistan; Foto: Reuters
    Ein Löwenpaar auf den Säulen eines Altbaus im Herzen Karachis
  • Architektonische Juwelen der Kolonial-Ära in Karachi, Pakistan; Foto: Reuters
    Das kaiserliche Zollhaus aus der Kolonialzeit, das in seiner früheren Größe wiederhergestellt wurde. Doch solche aufwändigen Restaurierungsprojekte sind in Karachi äußerst selten geworden, geht es heute doch oftmals darum, Altes abzureißen und die Flächen neu zu bebauen.
https://qantara.stage.universum.com//node/26412 Link
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