Eid ul-Fitr – Muslime feiern das Ende des Ramadan Am Ende der entbehrungsreichen Zeit des Ramadan wird eines der wichtigsten muslimischen Feste gefeiert: Eid ul-Fitr – auch Zuckerfest genannt. (image: K.M. Chaudary/AP/picture alliance) Der Neumond bestimmt: Mit dem Zuckerfest – Eid ul-Fitr – endet der heilige Fastenmonat Ramadan, in dem Muslime von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang auf Essen und Trinken verzichten. Mit der bestätigten Sichtung des Neumondes, für die auch optische Hilfsmittel wie Teleskope verwendet werden können, endet der heilige Monat Ramadan im islamischen Kalender (image: Robertus Pudyanto/Getty Images). Zeit der Geschenke: Das Zuckerfest dauert offiziell drei Tage. Das Fest des Fastenbrechens ist sowohl ein spirituelles als auch ein gesellschaftliches Ereignis, das den Abschluss eines Monats der Selbstreinigung und der Hingabe an Gott (Allah) feiert. Traditionell tragen die Menschen ihre besten Kleider und die Kinder erhalten oft Geldgeschenke, Süßigkeiten, Kleidung oder Schmuck (image: SOPA Images/picture alliance). Heiliges Morgengebet: Muslimische Frauen beim Morgengebet "Salat al-Eid" in Bandung, Indonesien. Mit diesem Gebet beginnt das Fastenbrechen, gefolgt vom ersten gemeinsamen Frühstück bei Tageslicht nach vierwöchigem Fasten (image: Dimas Rachmatsyah/ZUMA Press Wire). Festlich verziert: Wenn es um Feste geht, darf die Körperkunst der Hennamalerei nicht fehlen. Zu Hochzeiten oder zum Zuckerfest werden die Hände traditionell mit kunstvollen Mustern verziert. Als levantinisches Relikt aus der Zeit vor der Erfindung des Nagellacks färben ältere Frauen auch ihre Fingernägel mit Henna (image: Fareed Khan/AP/picture alliance) Spenden für Bedürftige: Auch während des Ramadan und beim abschließenden Eid ul-Fitr wird an Bedürftige gedacht. Die Zakat (Pflichtabgabe) bildet eine der fünf Säulen des Islam und verpflichtet jeden Muslim, einen bestimmten Anteil seines Besitzes an Bedürftige oder andere festgelegte Personengruppen zu spenden (image: Mohd Asri Saifuddin Mamat/dpa/picture alliance) Nicht nur Zeit der Freude: Muslime besuchen ein Grab außerhalb der Altstadt von Jerusalem. Das Eid ul-Fitr bedeutet nicht nur Spaß und Freude, sondern soll auch dazu dienen, eventuelle Streitigkeiten zwischen Menschen beizulegen oder auch der Verstorbenen zu gedenken. Viele nutzen die Gelegenheit, um den Friedhof zu besuchen und für die Verstorbenen zu beten (image: RONALDO SCHEMIDT/AFP via Getty Images) In jeder Lage: Kinder in Rafah im Gazastreifen beten auf einem freien Feld in einem Flüchtlingslager nahe der ägyptischen Grenze. Gerade in Kriegsgebieten ist es für viele Menschen schwierig, das Zuckerfest zu feiern. Dennoch feiern Muslime überall auf der Welt das Zuckerfest – im Rahmen ihrer Möglichkeiten (image: Jehad Alshrafi/AA/picture alliance)