Ganz unorthodox spinnt er die Bande zwischen seiner ersten Wahlheimat Paris und der neuen Heimstadt Istanbul. Der Tunesier Jean-Pierre Smadja alias Smadj ist derzeit einer der rührigsten Weltmusiker aus dem arabischen Raum. Von Stefan Franzen
Das Diaspora-Museum in Tel Aviv zeigt als erstes Museum weltweit in einer Sonderausstellung die wechselvolle Geschichte der Juden im Iran. Gundula Madeleine Tegtmeyer hat sich dort umgesehen.
Der unter dem programmatischen Titel "Amerikaner töten in Teheran" soeben auf Deutsch erschienene neue Roman Cheheltans zeichnet in sechs historischen Episoden ein düsteres Bild vom iranisch-amerikanischen Verhältnis. Volker Kaminski hat das Buch gelesen.
Obwohl sich der iranische Schriftsteller Amir Hassan Cheheltan nicht als dezidiert politischer Autor begreift, prangert er in seinen Romanen die gesellschaftlichen Zwänge und menschlichen Tragödien im Iran konsequent an. Volker Kaminski hat sich mit ihm unterhalten.
Im Gespräch mit Nimet Seker berichtet der Schriftsteller Ilija Trojanow über den von ihm herausgegebenen Roman "Der letzte Ausweis"von F.M. Esfandiary, der die Absurditäten der iranischen Bürokratie der 1960er Jahre darstellt.
Knapp vierzig Jahre alt und in drei Kontinenten zuhause - es gibt kaum einen deutschen Schriftsteller, der so sehr Kosmopolit ist wie Ilija Trojanow. Seinen Bericht über eine Pilgerreise hat Thomas Bärthlein gelesen.
Ilija Trojanows Roman "Der Weltensammler" handelt von dem britischen Abenteurer Sir Richard Francis Burton, einem polyglotten Kolonialoffizier, der zum Islam konvertierte.
Migranten spielen in der deutschen Literatur bisher eher eine untergeordnete Rolle. Katy Derbyshire stellt die Frage, inwieweit dies die gesellschaftliche Realität im Land widerspiegelt – und wirft einen vergleichenden Blick nach Großbritannien.
Der Anreiz für Senegalesen, nach Europa einzuwandern, ist groß. Auch wenn sie dort nur zu den Geringverdienern zählen, bedeutet Migration für viele dennoch eine Erfolgsstory.
Sie haben meist nur das blanke Leben: Flüchtlinge, die an der italienischen Küste aufgegriffen werden. Im Auffanglager auf Lampedusa herrschen unhaltbare Zustände, wie nun EU-Parlamentarier bestätigen mussten. Bernd Riegert berichtet.